Meist groß, knollig und ziemlich rund. Farblich ist von blass gelb, über satt grün bis knallig orange alles dabei. Was nicht ganz charmant klingt, ist eigentlich recht sexy: Mit festen sinnlichen Kurven schmiegt er sich in deine starken Hände. Duftet verführerisch: Herb und doch leicht süßlich. Und erst dieser Geschmack! Gustatorisches Feuerwerk der Superlative mit olfaktorischen Höhepunkten. Proudly presenting: Der Kürbis!
Und dieses kleine Kerlchen kommt in seiner Vielfalt nicht sehr einfältig daher: Über 800 Sorten begeistern Menschen weltweit. Zum Essen, Verzieren oder Züchten. Aber Vorsicht: Nicht alles was Kürbis heißt, kann auf dem Teller landen! Einige sind ziemlich giftig und wirklich nur zur Zierde geeignet. Ist uns aber wuppe: Es bleiben nämlich immer noch über 200 Kürbisse, mit denen Küchenfee Silvia kulinarische Meisterwerke kreieren kann.
Aber weil manche nun mal gerne selbst Hand anlegen: It´s cooking time! Denn was aus dem Verwandten der Gurke alles gezaubert werden kann… Fabelhaft! Volles Programm: Etwas Leichtes für den Start und ein deftiger Hauptgang. Natürlich darf der süße Abgang nicht fehlen… Let yourself be surprised.
Das Vorspiel.
Time for a little lesson. Am Lehrplan: Diätologie. Denn die kulinarische Streicheleinheit ist ein gesundheitlicher Wunderwuzzi. Gerade für den Herbst optimal: Vitamin C en masse. Und damit wird der Kürbis zur Wunderwaffe gegen Erkältungen und Grippe. Hand in Hand dazu: Betacarotin. Das braucht der Körper, um Vitamin A herzustellen: Gut für das Immunsystem und die Augen. On top gibt es natürlich wertvolle Mineralstoffe. Vor allem mit Kalium und Magnesium kann das Power-Paket punkten. You see: Ein Feuerwerk an tollen Inhaltsstoffen. Da schmeckt es gleich noch besser.
Der Hauptakt.
Little Sidenote: Beim Kürbis-Kauf auf die Schale klopfen. Klingt er hohl, ist er reif. Und nebenbei fühlt man sich auch noch ziemlich cool. Wie Papa damals beim Wassermelone kaufen. Und jetzt: Enjoy your meal.
Das Grande Finale.
You see: Zwar eines der ältesten Gemüsesorten der Welt, aber so gar nicht altbacken. Eher ein Klassiker. Vintage. Oder Retro – wie es die coolen Kids von heute nennen würden. Denn warum nur die Mode-Trends von damals feiern? Mom-Jeans & Dad-Fashion verblassen neben Hokkaido & Butternut. Bühne frei für ein knubbeliges Gewächs mit Kultstatus, was so gar nicht Out ist. Wenn das nicht mal Superfood-Potential hat. Mahlzeit.
