Grillabend am Zillertalerhof
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The perfect Grill: Wo das Fleisch den Grillrost küsst

Es ist ein Donnerstag. Hinter dem ZILLERTALERHOF hängen noch Nebelschwaden, aber in der Küche wuselt es schon geschäftig. Neben dem Frühstück steht heute nämlich noch ein anderes kulinarisches Highlight auf dem Programm, das die ganze Aufmerksamkeit braucht: Das wöchentliche Barbecue inklusive der HOLY BBQ TRINITY! Was das ist? Die Dreifaltigkeit des Grillens: Pulled Pork, Spareribs und Beef Brisket!

In der Küche werden feine Alpenkräuter, mediterrane Gewürze, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und andere Geheimnisse gehackt. Im Küchenradio singt der große Elvis with burning love, with burning love und im HOF Garten steht der Grill bereit. Hier wollen Fleisch und Grillrost heute Abend Liebe machen.

Wer grillen will, muss wissen wie.

Die Liebe zum Grillen haben Gastgeber Franz Josef und ZILLERTALERHOF- Grillmeister Harry schon früh entdeckt. Ganz unabhängig, wohlgemerkt: Franz Josef hat als junger Bub immer schon ganz gern mit dem Feuer gespielt, heute brennt er für seine Frau Katharina und ihre beiden Kinder – außer eben donnerstags, da wird gegrillt. Auch Harry grillt seit jungen Jahren, legendär würden manche sagen. Deswegen hackt er auch schon früh morgens Kräuter für die Marinaden, Saucen, Dressings und Garnituren. Wenn der Grill heiß läuft, muss dann nämlich jeder Handgriff sitzen. Man darf dann eben nix anbrennen lassen. Harry ist als Koch weit um die Welt gekommen, unter anderem nach Australien, Neuseeland und Kanada. Speziell in diesen angelsächsischen Ländern, die nicht zuletzt auch für das Outdoor Dining bekannt sind,  hat er seine Passion für die Kunst des American Barbecues intensiviert. Diese Leidenschaft setzt er nun wöchentlich im ZILLERTALERHOF um und bereitet neben köstlichen Klassikern auch die in der Grillszene bekannten Spezialitäten der sogenannte “Holy Trinity of Barbecue” zu (Infos hierzu siehe Factbox weiter unten).

Burning Love

Langsam wird es heiß: Das Lachsfilet wird mariniert, das Beef mit Wacholder, Lorbeer, Salz, Pfeffer, Öl und scharfem Dijon massiert. Feinsäuberlich wird jede einzelne Garnele auf Spießchen gesteckt und mit Öl und Gewürzen versehen. Auch das Fleisch vom Biohuhn wird fachgerecht zerlegt, gerade so dick, dass es außen crispy gold wird und innen juicy bleibt. Herrliche Wurstvariationen werden mit einem rasiermesserscharfen Messer oberflächlich angeritzt – für mehr Kruste bei gleichmäßiger Garung. 

Holy Trinity des BBQs – im Smoker with love: Als the Holy Trinity BBQ, also die heilige Dreifaltigkeit des Grillens, werden drei mouthwatering Gerichte bezeichnet, die am Grill gezaubert bzw gesmoked werden: Pulled Pork, Beef Brisket und Spareribs. Schön langsam bei niedriger Temperatur gegart, low and slow also. Mit sechs bis zwölf Stunden Garzeit darf man da schon rechnen – Harry muss also wirklich früh aufstehen. Das Ergebnis: Würzig-zartes Grillfleisch, das auf der Zunge zergeht und den härtesten Typen zu Tränen rührt. But: Diese Art Fleisch erhält man nicht beim normalen Grillen auf dem heißen Rost. Beim Dreifaltigkeits-Grillen wird das Fleisch indirekt gegart – durch heiße Luft oder Rauch und nicht direkt über der Hitzequelle. Kenner wissen: Man braucht einen Smoker. Der ZILLERTALERHOF hat einen! Na dann….

Auberginen und Zucchini werden in feinstem Olivenöl, Knoblauch, Meersalz, Pfeffer und einem Hauch Zitrone eingelegt und müssen warten. Sonnengelbe Maiskolben bekommen eine Buttermassage, Zwiebeln und Paprika gehen leider leer aus und werden mit Stumpf, Stiel und Schale halbiert. Dann rührt Harry die feinen Saucen an, der Salat handverlesen, geputzt, gewaschen und vorgeschnitten, die Dressings separat, so bleibt die Sache saftig. Schließlich arrangiert er noch vegetarische Laibchen und diverse Antipasti, wickelt faustgroße Kartoffeln mit Rosmarinzweigen in Folie und schneidet hausgemachtes Knoblauchbrot, dann ist alles soweit. Der Grill wird angeworfen.

License to Grill

Harry macht keine halben Sachen, bei den Würsten geht er am liebsten auf’s Ganze.

Harry hat sich herausgeputzt: Black and White ist die Devise: Schwarze Grillschürze, schwarze Kochjacke und das obligatorische ZILLERTALERHOF Cap. Er ist Herr der Outdoor Kitchen, die speziell für derartige „Magic Moments“ konzipiert wurde. Der Grillmeister ölt den Rost ein, um ihn sind sämtliche Köstlichkeiten aufgebahrt. Als die Gäste kommen, stehen die Teller parat, feinste Tunes klingen bassig aus dem Lautsprecher. Nach dem Aperitif schlendern die ersten an das Grillbuffet und Harry ist in seinem Element: Während er den einen detailreich die Auswahl erläutert, schwingt er für die anderen schon Grillgabel- und Zange und drapiert die fertigen Gustostückerln künstlerisch auf die Teller.

All yes you can: Grill’n’Chill!

Ein Abend Feuer & Flamme: Erst am Grill und danach an der HOF BAR.

Als die Sonne untergeht, sind die beiden zufrieden. Die Gäste kommen mehr als einmal an den Grill: Zu groß ist die Versuchung, zu verlockend das Knistern am Grill, zu verführerisch die köstlichen Düfte. Das schönste Kompliment für einen Grillmeister. Hinterher werden sie vielleicht sagen, dass der schönste Aspekt beim Barbecue im ZILLERTALERHOF gar nicht der perfekte Grillteller nach Wahl ist. Sondern, dass man sich immer noch einen holen darf. So ist das eben mit der Liebe, ist man einmal Feuer und Flamme, kann man kaum genug davon bekommen: Erst am Grill und danach an der HOF BAR.

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