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Tradition.Reloaded!

Familienzeit im Naturpark!

Gemütlich für die ganze Familie: Bei der Wanderung zur Steinbockhütte nähert man sich dem tiefstgelegenen Gletscher der Ostalpen. Ein Abenteuer im  Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen!

In den eiszeitlich prächtig geprägten Floitengrund in den Zillertaler Alpen führt eine Wanderung, die für die ganze Familie kurzweilig und machbar ist. Das Ziel der Wanderung: Die Steinbockhütte auf 1382 Metern am Floitenbach inklusive einer sehr hohen Chance Steinböcke zu sehen (also: Fernglas nicht vergessen). Die Wanderung führt in den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen und sollte konsequenterweise beim Naturparkhaus im Bergsteigerdorf Ginzling beginnen. Dort bekommt man nicht nur wertvolle Informationen zum Naturpark und seiner Flora und Fauna, sondern auch Kartenmaterial. Im Sommer bietet der Naturpark außerdem geführte Wanderungen an – für Gäste des ZILLERTALERHOFS gratis.

Routenbeschreibung zur Steinbockhütte

Links des Naturparkhauses startet ein schmaler Asphaltweg, der in den Floitengrund führt. Fact am Rande: Im Zillertal heißen die Seitentäler „Gründe“. Die Straße führt gemütlich in die Höhe, eine Abkürzung über einen Steig gleich im ersten Abschnitt bringt praktisch nichts und ermüdet höchstens. Auf dieser Wanderung soll man ja die Natur genießen und nicht „bezwingen“. Die Route leitet oberhalb des Floitenbachs einwärts zum Parkplatz für die Tristenbachalm, die sich auf der gegenüberliegenden Seite befindet. Stichwort „Parkplatz“: Der bescheidene Autoverkehr bis hierher beeinträchtigt die Wanderung keineswegs, no worries!

Steinbockhütte
Der Blick von der Steinbockhütte auf den Floitenkees (Foto: steinbockhütte.at)

Schon ist der Blick auf das Floitenkees (Kees nennt man im Zillertal die Gletscher) frei, den tiefstgelegenen Gletscher der Ostalpen. Die dominierenden Berge des Floitengrunds sind der Große Löffler (3379 m), die Westliche Floitenspitze (3195 m) und der Große Mörchner (3285 m) am Ende des Tals, sowie der Floitenturm (2805 m), der Gigalitz (3002 m) an der Nordostflanke und die Zsigmondyspitze (3089 m) an der Südwestflanke des Tals. Ein ziemlich majestätischer Anblick – vor allem für die Kleinen!

Mann wandert nun hinter dem Schranken weiter orographisch links vom Bach (also auf der rechten Talseite nach oben blickend für Nicht-Geographen) auf dem in der Regel nur mäßig ansteigenden Fahrweg einwärts. Auf beiden Seiten des Trogtals (Fact: Ein Trogtal oder U-Tal ist eine große Talform stark reliefierter, durch Gletscher überformter Gebirge) plätschern zarte Wasserfälle über die Felsen herunter. An der bewirtschafteten Sulzenalm vorbei spaziert man neben dem Bach taleinwärts und quert eine Brücke. Hinter einem letzten Anstieg wartet auch schon die Steinbockhütte mit typischen regionalen Schmankerln. Kulinarisch ist besonders die Kaminwurze von der Almsau zu empfehlen.  Gestärkt und mit hochalpinen Eindrücken folgt man dem gleichen Weg zurück ins Tal. Wer will, Zeit und Lust hat, kann noch in der Tristenbachalm auf einen Absacken einkehren. Von dort ist es ja nicht mehr weit nach Ginzling.

PS: Die ganze Tour kann man natürlich auch mit dem E-Bike machen. Optional fährt man ab der Steinbockhütte bis zur Materialselbahnstation der Greizerhütte und marschiert dann per pedes auf die wunderbar gelegene Greizer Hütte mit dem äußerst symphonischen Hüttenwirt Herbert Schneeberger!

Factbox für Wanderfreudige mit Kids: 

Zum Anvisieren & zur Eingabe in das Navi: Ginzling (1000 m) im hinteren Zillertal

Hier geht es los: Parkplatz unterhalb des Naturparkhauses Zillertal in Ginzling (1000 m)

What’s needed: Grundmaß an Kondition / mit der ganzen Familie machbar

Food & Drinks: Tristenbachalm (1177 m) & Steinbockhütte (1382 m)

Special: Wanderung im Hochgebirgs-Naturpark Zillertal mit Chance auf Tiersichtungen

Höhenunterschied: ca. 400 Höhenmeter (also fast nichts)

Gehzeit: ca. 1 1/2 bzw. 1 1/4 Std.( Parkplatz-Steinbockhütte bzw. Steinbockhütte-Parkplatz)

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