Frühlingscocktails im Zillertalerhof
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Der Frühling im Glas

Wie du die Sonne in deinem Cocktailglas einfängst. Oder: Das mega geheime ZILLERTALERHOF-Wermut-Rezept!

Never trust any complicated cocktail that remains perfectly clear until the last ingredient goes in, and then immediately clouds.

Terry Pratchett

Das tolle am Frühling ist der Duft. Und die Sonne. Das inspiriert, wir sind fröhlicher, richten Balkon und Terrasse her und laden Freunde ein. Auch hier im ZILLERTALERHOF. Diese Stimmung fängt – unserer bescheidenen Meinung nach – der Wermut sehr gut ein. Ein richtiger Tausendsassa und irgendwie auch immer mit ein wenig Dolce Vita-Feeling im Nachgeschmack.

In der HOF BAR ist der Wermut bzw. Vermouth auf jeden Fall schon ein Hit – dafür schlägt das Herz des Barkeepers und die Kreativität wird quasi mit in das Cocktailglas gegossen. Vom Aquavit Manhattan über den Negroni bis hin zu so ausgefallenen Flüssig-Kreationen, dass man erst einen Namen dafür erfinden müsste. Das freut Einheimische und Gäste gleichermaßen, die bei Sonnenschein schon den einen oder anderen Wermut-Cocktail auf der Terrasse genießen. Das entspricht einfach auch dem alpin-urbanen Lifestyle, der hier gelebt wird. Und das täglich von 15:00 Uhr bis Mitternacht.

Wermut, über mittelhochdeutsch wërmuot von althochdeutsch wër(i)muota („Beifuß, Wermut, Artemisia absinthium“), ist ein westgermanisches Wort unbekannter Herkunft. Zugrundeliegen könnte (wie in „Werwolf“) althochdeutsch wër („Mann, Mensch“) mit Suffix -ōti („versehen mit“) und Angleichung an althochdeutsch muot („Mut, Gesinnung“). – Wikipedia weiß alles –

Wermut im Glas, Frühling am Tisch und das alles self-made. DYI für Cocktail-Fashionistas!

Zuerst mal zu den Begrifflichkeiten: Wermut ist ein Heilkraut. Oder ein mit Kräutern aromatisierter und mit etwas Alkohol aufge­spritzter Wein – so oder so eine super Sache. Deswegen ist er auch der heimlich Star zahlreicher Cocktail-Klassiker, vom Americano über den Manhattan bis zum Martini – und wenn der Wermut richtig Klasse hat, ist er ganz für sich, über ein wenig Eis gegossen, am allerbesten. Er kann staubtrocken, picksüß, bitter, zitrussig-frisch und herb sein. Je nachdem was man mit ihm anstellt.

Der englische Name wormwood (wörtlich ‚Wurmholz‘) ist eine volksetymologische Umdeutung des altenglischen Namens wermod und deutet darauf hin, dass man dem Wermut anti-parasitäre Eigenschaften als „Wurmmittel“ zuschrieb. Andere Namensformen wiederum sind (wohl ebenfalls volksetymologisch) an warm angelehnt wegen der „wärmenden“ Eigenschaft des Wermutabsudes. – Wikipedia weiß alles -


How to do your own WERMUT

1 Flasche trockener Weiß- oder Rotwein

Frühlingskräuter wie Löwenzahn, Brennnessel, Gänseblümchen, Tannen- und Fichtentriebe und alles was man sonst noch findet;

Zitronenschale

5cl Wodka oder Obstler

1-2 Zweig(e) Frischer Wermut

80 g Zucker (je nach gewünschter Süße)

Alle Kräuter werden mit Wein und etwas starkem Alkohol (Weinbrand, Wodka, Obstler …) in ein verschließbares Glas angesetzt und zwei bis drei Tage an einem dunklen Ort zum Ziehen gelassen. Je nach Land und Tradition wird mehr oder weniger Zucker, Weiß- oder Rotwein verwendet, wobei weiße Wermuts meist trockener, rote meist süßer sind. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel bzw. hängt das auch davon ab, welche Kräuter man in das Glas gibt. Nach ein paar Tagen hast du deinen eigenen Wermut angesetzt und kannst nach Belieben Cocktails kreieren. Da übrigens auch noch ein kleiner Tip aus der HOF BAR: Ein „weißer“ Negroni schmeckt mit dem selbst angesetzten Wermut, Gin und Ezianlikör.


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